Was wäre, wenn (d)eine Vorstellung dir im Weg steht?

Ich glaube, das war vorhin meine Premiere, zeitgleich mit einer Klientin und zum gleichen „Ding“ eine Erkenntnis zu haben.

Sie hatte ein Bild dazu, das für sie einfach perfekt war, während ich „mein“ Bild hatte.

Und das Witzige ist, dass ich jahrelang am Visualisieren „gescheitert“ bin.

Mir war klar: ich KANN das nicht.
Diese Fähigkeit „fehlt“ mir eben.
Ich bin nicht visuell veranlagt.
Und so weiter und so fort.

Was für ein Quatsch!

Inzwischen ist es für mich total natürlich, dass immer mal wieder ein Bild auftaucht.

Aber als es so für mich aussah, „ging“ es einfach nicht, zu visualisieren. Wann immer ich es versucht habe, war da nichts.
Nur schwarz.
Dunkel.

Und sofort kamen die Gedanken auf, die mir erzählten, dass mit mir was nicht stimmte, dass ich das können müsste, dass es falsch ist, „schwarz“ zu sehen… blablabla

Auch das war nur (m)eine Vorstellung, die mir die Sicht vernebelt hat.

Mehr zum Thema Vorstellung findest du in diesem kurzen Video.

  • Liebe Michaela,

    danke für diesen sehr stimmigen Impuls!

    Ich bemühe mich schon lange darum, meine Vorstellungen zu entmachten, da sie tatsächlich sehr raumgreifend und stellenweise regelrecht diktatorisch auftreten.
    Sie haben quasi schon ein Eigenleben entwickelt.
    Bei einigen, die ich schon lange mit mir rumtrage, gelingt es mir allerdings bis heute immer noch nicht.

    Das Bild von den vorgestellten Reklamebildern finde ich echt cool, das macht es sehr schön anschaulich. 🙂

    Hast Du denn auch einen Tipp dazu, wie man Vorstellungen entmachten bzw. aus dem Weg räumen kann?

    Danke fürs Teilen Deiner Erkenntnis. Ich bin schon neugierig auf weitere Erkenntnisse im Kongress. 🙂

    Hab ein schönes Wochenende!
    Sabine

  • Liebe Michaela,

    ich finde das Wort „Vorstellung“ auch sehr spannend, denn ich habe sofort an eine „Theater-Vorstellung“ gedacht, die wiederum den illusionären Charakter unserer individuellen Vorstellungen verdeutlicht.

    Schöne Grüße,

    Ute

    • Liebe Ute,

      stimmt … diese Vorstellung gibt es ja auch.
      So kann man das gleiche Wort nutzen und meint etwas völlig anderes – und geht vielleicht davon aus, man spricht über das Gleiche.

      Liebe Grüße
      Michaela

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