Mein Weg mit den 3 Prinzipien

Während ich das schreibe, weiß ich noch nicht genau, wohin mein Weg mich führt. Was ich aber ganz sicher weiß ist, dass ich „mehr“ über die 3 Prinzipien von Sydney Banks erfahren möchte.
Tiefer darin eintauchen, um noch mehr zu verstehen.

Das „Problem“ dieser Prinzipien ist, dass man sie nicht mit dem Intellekt verstehen kann.

Dass es ein Problem ist, ist auch nur ein Gedanke...
Zumindest war es für mich anfangs ein Problem.

In den letzten fast 20 Jahren habe ich ständig neue Tools, Techniken und Selbsthilfemethoden gelernt.
Und zwar so, wie ich es prinzipiell aus der Schule kannte: noch mehr Informationen zu diesem Thema in meinen Kopf bekommen, die Technik anwenden, den Schritten folgen… bis man weiß, wie es geht.

Wie ein Backrezept: man nehme… und am Ende ist der Kuchen fertig bzw. man hat die Methode gelernt.

So funktionieren die 3 Prinzipien, über die ich hier schreibe, nicht.

Sie sind nicht mit dem Verstand oder Intellekt zu greifen.

Der Vergleich hinkt, aber probier doch mal, Liebe oder Verliebtsein mit dem Verstand zu begreifen. Dr. Shaun Murphy aus „The Good Doctor” (ein autistischer Arzt) könnte dir sicher genau erzählen, was im Körper vor sich geht, wenn man verliebt ist, aber Liebe oder Verliebtheit zu spüren ist etwas völlig anderes.

Daher meine Bitte:
Versuche bitte nicht, diese Prinzipen „mit dem Kopf“ zu verstehen.

Achte auf ein Gefühl.

Das Gefühl ist für jeden wieder etwas anders (eine Weite, eine Wärme, ein Prickeln, ein Kribbeln…), aber es ist ein „Wohlgefühl“.
Darum geht es.
Mit diesem Wohlgefühl in Kontakt zu kommen.
Es ist nichts, was du neu lernen musst.
Vielleicht darfst du es wiederentdecken, aber du wirst schnell merken, dass dir das Gefühl bekannt ist.
Vielleicht ist es schon lange her, dass du es bewusst wahrgenommen hast, aber du wirst es (er)kennen.

Und / oder achte auf einen „stillen Geist“.
Wenn du ruhig und bei dir bist – unabhängig von den Umständen.
Unabhängig von den Gedanken, die dir durch den Kopf schwirren.
Auf die Momente, in denen du die Gedanken wie ein Laufband auf einem Nachrichtensender durchlaufen lässt, ohne sie zu beachten.
Wie ein Radio, das im Hintergrund dudelt, ohne dass du zuhörst.

Ich teile meine Erkenntnisse oder Insights (das englische Wort gefällt mir deutlich besser – Einsichten… die Sicht von innen) mit dir.

Diese Einsichten sind oft nichts Weltbewegendes oder etwas, das man mit einem Trommelwirbel ankündigen müsste – ganz im Gegenteil.
Oft ist es etwas, von dem man hinterher denkt: meine Güte… das erkenne ich jetzt erst? Das ist ja peinlich!
Sie sind alltäglich.

Und auch wenn sie uns unscheinbar erscheinen, sind sie sooo wichtig, denn

eine neue Einsicht kann (d)ein ganzes Leben verändern.

Mein Wunsch an dich:
Wenn du hier liest, dann tu das möglichst ohne große Erwartungen.
Spür nach, ob die Beiträge etwas mit dir machen.
Etwas in dir anstoßen.
Etwas zum Klingen bringen.
Dich an etwas erinnern.
Ein schönes Gefühl erwecken.

Und – ganz wichtig – glaub mir nicht einfach so, sondern schau, was für dich wahr ist.
Wo du die 3 Prinzipien in deinem Leben erkennen kannst.

Sie wirken immer – ob wir sie kennen oder nicht.
Ob wir an sie glauben oder nicht.
Ähnlich wie die Schwerkraft. Du brauchst nicht an sie zu glauben. Du musst sie nicht verstehen.
Wenn du etwas fallen lässt, wird es nach unten fallen.
Schwerkraft wirkt – unabhängig von deinem Verständnis davon.

So ist es mit den 3 Prinzipien, die Sydney Banks erkannt hat, auch.

Ich lade dich ein, sie zu entdecken.
In deinem Leben.
Zu erkennen, wie du tickst.
Wie wir alle ticken.
Warum wir ticken, wie wir ticken.

Dieses Verständnis hilft dir, dich besser zu verstehen.
Andere Menschen zu verstehen.
Es ist befreiend.

Und so einfach, dass wir es oft nicht verstehen können und daher Analogien und Beispiele nutzen – als Versuch, etwas in Worte zu fassen, für das es keine Worte gibt.

Wie Sydney Banks immer wieder sagte: don’t listen to my words.
Achte nicht auf meine Worte.
Auch wenn es das Gegenteil von dem ist, was du bisher gelernt hast.
Achte auf das Gefühl.

Ich wünsche mir, dass sich mein Verständnis vertieft.
Darum beschäftige ich mich mehr mit den Prinzipien.
Mit dem Material, das Syd hinterlassen hat. Mit dem, was andere Coaches zu den Prinzipien teilen.

Daher ist es auch gut möglich (oder sogar wahrscheinlich), dass sich meine Ansichten und Beispiele verändern werden.
Vielleicht liest du auch etwas Konträres.

Daher: achte nicht auf meine Worte.
Achte auf das Gefühl, das du wahrnimmst.
Und/oder auf die Stille in deinem Geist.

Und wenn du mit mir darüber sprechen möchtest, dann melde dich bei mir.
Vor einer längeren Zusammenarbeit biete ich eine kostenfreie Coaching-Session an, damit du einen Eindruck davon bekommst, wie so ein Coaching abläuft.

Es ist (für mich immer noch) so anders, als ich es jahrelang gemacht habe.
Aber auch so viel wertvoller.
Mit mehr Leichtigkeit.
Und einem völlig anderen Fokus.
Einem völlig anderen Wissen und Verstehen.
Und der Gewissheit, dass du die Lösung in dir trägst. 
Für alles.

  • Liebe Michaela,
    du sprichst mir aus dem Herzen. Mein Gott, wieviele Bücher habe ich schon gekauft, und meist auch gelesen, oder Online Seminare absolviert. Ich kann jetzt nicht sagen, dass nichts geholfen hat. Aber irgendwie bin ich immer noch auf der Suche, was mir denn SCHNELL und Nachhaltig helfen könnte.
    Ich bin gespannt auf mehr Informationen. Danke!

    • Liebe Anny,
      wir hätten wohl zusammen einen Buchladen für Selbsthilfebücher eröffnen können. ?
      Das Witzige ist, dass eine Veränderung wirklich schnell gehen kann. Dafür reicht eine Erkenntnis.
      Nur „leider“ hat man keinen Einfluss darauf, wann man eine Erkenntnis hat. Das wüsche ich mir immer mal wieder.

      Vielleicht entdeckst du in den 3 Prinzipien ja etwas, was dich weiterbringt.

      Liebe Grüße
      Michaela

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